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Phila & Peppi

Hier erfährst du, was ich von meinen Hunden lernen durfte und was uns zusammengeführt hat. 

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Phila

Phila ist ein Vizsla und ist mit 9 Wochen vom Züchter bei mir eingezogen.

Unsere ersten Jahre waren gefühlt ein ständiger Kampf. Ich hatte so hohe Erwartungen an mich und an meinen Hund, dass wir beide zeitweise sehr darunter gelitten haben. 

Was mich Phila unter anderem gelehrt hat:

  • dass man Jagen in den Griff bekommen kann

  • dass Nähe nicht durch Druck entsteht sondern durch „den anderen sehen“

  • dass auch Distanz sein darf und es nicht mit Verlust gleichzusetzen ist

  • dass „auf jemanden nicht reagieren“ nicht automatisch Ignoranz bedeutet, sondern es ein Zeichen der Überforderung sein kann

  • dass es sich lohnt durchzuhalten

  • dass es ein Geschenk sein kann, sich seiner inneren Antreiber bewusst zu werden und diese zu hinterfragen

  • dass Liebe verzeiht 

  • dass ein Hund nicht perfekt sein muss, um genau richtig zu sein

  • dass es Zeit benötigt, ein anderes Lebewesen und dessen Bedürfnisse zu verstehen und man sich diese auch nehmen darf

Peppi

Peppi ist ein Mischling (er würde behaupten Rottweilermischling), der mit ca. 10 Monaten auf Deutschlands Straßen aufgesammelt wurde.

Er kam zunächst zu mir in Pflege, wobei klar war, dass er bleiben darf, wenn sich sein Besitzer nicht findet oder nicht gefunden werden will. Schlussendlich war Letzteres der Fall. Bereits am ersten Wochenende bei mir hat er gezeigt, was er unter einem gemeinsamen Spaziergang versteht, nämlich, dass wir gemeinsam losgehen und gemeinsam ankommen, man die Zeit dazwischen aber gut mit jagen füllen kann. Darüber hinaus war er, sobald man raus ging, ein wütender und nervöser kleiner Kerl, der seinen Unmut rausgebrüllt hat, wie er gerade kam.

Was mich Peppi unter anderem gelehrt hat:

  • Jagen könnte man bestimmt irgendwie in den Griff bekommen...oder man zieht auf eine einsame Insel

  • dass ich als Hundetrainer am Ende des Tages mit den eigenen Hunden auch "nur" Hundebesitzer bin

  • dass seine negative Energie nicht meine eigene ist und ich sie auch nicht zu meiner eigenen machen sollte

  • dass es nicht nur ein Geschenk sein kann sich seiner inneren Antreiber bewusst zu werden, sondern schmerzhaft und intensiv

  • dass ein Hund alles andere als perfekt sein muss, um genau richtig zu sein

  • dass es nicht darauf ankommt, was die Außenwelt über dich denkt

  • Akzeptanz, Demut und Milde 

  • dass man, nur weil man extrovertiert mit all seinen Emotionen umgeht, nicht automatisch selbstsicher ist

  • dass Energie dort entsteht, wo man Energie rein gibt und das gleiche für Ruhe gilt

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